Golden Gate Bridge

Die Golden Gate Bridge in San Francisco ist ein Architekturtraum in einer ganz besonderen Farbe: Orange-Rot, auch Internationales Orange genannt. Seit 82 Jahren wehrt sich dieses weltbekannte Bauwerk erfolgreich gegen Verkehrsstaus, salzige Gischt und Erdbeben. Die Golden Gate Bridge über der Meerenge vor der Bucht von San Francisco ist nicht nur eine der bekanntesten Brücken der Welt, sondern wohl auch eines der bekanntesten Bauwerke überhaupt. Es gibt wohl kaum einen Menschen auf der Welt, der diese Hängebrücke mit der charakteristischen orange-roten Farbe noch nicht auf die eine oder andere Weise gesehen hat, ganz gleich, ob im Film, in der Zeitung oder in Natura. Der Name geht auf das Golden Gate in Kalifornien zurück. Dieses ist die Meerenge, die die Bucht von San Francisco mit dem Pazifik verbindet. Daher wird die Golden Gate Bridge auch als Tor zum Pazifik bezeichnet.

San Franciscos Wahrzeichen die Golden Gate Bridge

Cable Cars

Nach der Golden Gate Bridge wohl die bekannteste und beliebteste Sehenswürdigkeit von San Francisco. Seit über Hundert Jahren fährt man in der Stadt mit den Cable Cars. Wer nicht auf einer der 3 Strecken mit dem Cable Car fuhr, der war auch nicht in San Francisco. Dieses Erlebnis gehört einfach ins Pflichtprogramm eines jeden San Franciscobesuchs.

Man schrieb den 1. September 1873 als das erste Cable Car durch San Francisco fuhr. In den Anfangsjahren noch von Pferden gezogen. 4 Jahre nach dem ersten Versuch werden mehrere Linien ausgebaut und der Antrieb wird von Pferden auf Dampfmaschinen umgestellt. Am 18. April 1906 kam das verheerende Erdbeben über San Francisco und alle Cable-Car-Linien wurden zerstört.

Cable Car in San Francisco

Alcatraz

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von San Francisco neben der Golden Gate Bridge und den Cable Cars ist natürlich das einstige Gefängnis Alcatraz. Nicht nur aufgrund seiner außergewöhnlichen Lage hängt ihm ein ganz besonderer Mythos an. Alcatraz, mehr als 2 km vom Festland entfernt in der Golden Gate Bay gelegen, ist eine 500 m breite Insel, die anfangs gar nicht für ein Gefängnis vorgesehen war: Stattdessen wurde hier im Jahre 1852 der erste Leuchtturm der Westküste der USA errichtet.

 

Auf die Idee, ein Gefängnis auf ihr zu errichten, kam man erst in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts, was abgesehen von der abseitigen Lage der Insel vor allem aufgrund der starken Strömungen als sinnvoll erschien, die alle Fluchtversuche zum Scheitern verurteilen sollten. Dieser Tage kann Alcatraz im Rahmen einer Tour besucht werden, die allerdings mit keinen großen Einschränkungen verbunden ist: Besucher dürfen die Insel frei erkunden und im Grunde beliebig viel Zeit auf ihr verbringen.

ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz in der Bucht von San Francisco

Fisherman`s Wharf & Pier 39

Zu den schönsten Stadtteilen von San Francisco zählt Fisherman’s Wharf. Das im Norden der Halbinsel gelegene Viertel begeistert Besucher mit seinen Attraktionen und Seelöwen an Pier 39, zahlreichen Souvenir-Shops und Restaurants sowie mit Ausblicken auf die Bucht. Fisherman’s Wharf, tatsächlich nach der Ansiedlung von Fischern so benannt, erstreckt sich grob zwischen Fort Mason und der Van Ness Avenue im Westen, Pier 39 im Osten und der Bay Street im Süden. Wenn man möchte, kann man auch Pier 33 dazu zählen, von dem aus am Embarcadero die Fähren nach Alcatraz ablegen. Pier 39: Ein sich in die Bucht erstreckender Steg, auf dem sich zahlreiche kleine Geschäfte, Imbisse, Restaurants und andere Touristenattraktionen befinden – auch auf die weltbekannten Seelöwen stößt man hier. Für die meisten Besucher eindeutiges Highlight des Viertels.

Natürlich dient Pier 39 vor allem der Unterhaltung der Touristen und dem Verkauf von Souvenirs und Snacks, die überwiegend nicht besonders gut oder reichlich überteuert sind. Doch die Gestaltung all der kleinen Geschäfte und die gesamte Kulisse wie Atmosphäre kann sich sehen lassen, trotz des Kommerzes wirkt das Ganze recht liebevoll in Szene gesetzt.

Nur die richtige Erwartungshaltung sollte man natürlich mitbringen: Vor allem die Menschenmassen, die sich nicht zuletzt um die beliebten Seelöwen ringen, erfordern ein starkes Nervenkostüm. Dennoch: Auf keinen Fall zu früh kommen – vormittags ist hier nicht viel los!

Hafenviertel an der Nordküste: Fisherman`s Wharf 

Chinatown

Es gibt wohl nur wenige Viertel, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus so bekannt sind wie Chinatown in San Francisco. Tausende Touristen schlendern hier täglich durch die Straßen, lichten die mal mehr, mal weniger authentischen Häuschen ab und lassen sich in die Geschäfte sowie Restaurants locken…

Erste Anlaufstelle für die meisten Besucher ist dabei das Dragon Gate, das Eingangstor zum Viertel, das sich an der Kreuzung von Grant Avenue und Bush Street befindet. Es erfüllt als einziges Tor in ganz Nordamerika die chinesischen Ansprüche an einen solchen Eingang, was es – neben der tollen Architektur – noch zusätzlich sehenswert macht. Folgt man der Grant Avenue anschließend weiter nach Norden, trifft man auf zahlreiche kleine Shops und Imbisse, die sich arg unverhohlen an Touristen richten. Das mag nicht jedermann stören, allerdings ist es mit der Authentizität vom echten, chinesischen Alltag hier natürlich nicht mehr weit her. Echte Sehenswürdigkeiten lassen sich jedoch nur sehr bedingt ausmachen. Sinnvoller ist es, die Kulisse mit einer gesunden Portion Skepsis auf sich wirken zu lassen, und die wirklich schönen Fassaden zu bestaunen.

Chinatown in San Francisco

Union Square

Der Union Square liegt in Downtown, nur drei Blöcke nördlich der großen, bekannten Market Street. Häufig ist mit der Bezeichnung daher auch nicht nur allein der Platz, sondern das gesamte Stadtviertel gemeint, in dem sich neben Geschäften und Restaurants auch Hotels und Theater befinden. Direkt an den Union Square grenzt eine große Filiale von Macy’s, der vielen vielleicht nur aus New York bekannten Kaufhauskette. Auch Bloomingdale’s findet man nicht weit entfernt (im Westfield Shopping Center an der Market Street), genauso wie Nordstrom, zwei weitere Ketten im Stile von Karstadt und Kaufhof – wenn auch mit stärkerem Fokus auf Kleidung.

Darüber hinaus trifft man auf zahlreiche teure Läden wie Gucci, Prada und Chanel, günstigere Ketten wie H&M, Zara und Forever 21 sind ebenfalls vertreten. Mit anderen Worten: Hier kann man, ein entsprechendes Interesse und vielleicht auch das notwendige Budget vorausgesetzt, locker einen kompletten Tag mit einem Einkaufsbummel verbringen. Möchte man zwischendurch eine Rast einlegen, empfiehlt sich entweder ein Café direkt am Union Square, der Food Court des besagten Westfield Centers mit riesiger Auswahl oder der Besuch eines der zahlreichen und überwiegend guten Restaurants. Mit „Schroeder’s“ findet man hier sogar eine „Authentic German Beer Hall“…

Der Stadtteil Union Square ist das zentrale Einkaufs-, Hotel- und Theaterviertel von San Francisco in Kalifornien.